Suchmaschinen-Ranking selbst verbessern

<strong>Suchmaschinen-Ranking ohne Fachkenntnisse selbst beeinflussen</strong>

<strong>Prinzipien von Suchmaschinen</strong>
Um zu verstehen, wie man selbst Einfluss auf das Ranking bei Suchmaschinen nehmen kann, ist es wichtig die Grundprinzipien von Suchmaschinen zu verinnerlichen.
Suchmaschinen wurden geschaffen, um Menschen beim Suchen verschiedenster Themen zu unterstützen. Dabei sind Aktualität und Qualität der Texte, sowie Bekanntheit der Seite die wichtigsten Indikatoren.
Sogenannte Crawler durchsuchen Ihre Webseite und werten die Inhalte aus. Je öfter der Crawler auf Ihre Webseite stößt, desto bekannter wird Ihre optimierte Seite. Wie oft ein Crawler Ihre Webseite untersucht hängt davon ab, wie oft Ihre Seite extern verlinkt wurde. Vergleichbar ist dies mit einer prominenten Person: Je öfter über sie gesprochen wird, je aktiver sie im öffentlichen Leben ist, desto bekannter wird sie.

<strong>Qualitativ hochwertige Texte steigern Ihr SEO-Ranking</strong>
Wichtig ist zunächst einmal überhaupt irgendeinen Inhalt auf der Webseite zu haben, den die Suchmaschine auswerten kann. Machen Sie sich zunächst Gedanken, welche Keywords Ihnen wichtig sind und notieren Sie diese. Sortieren Sie diese nach Wichtigkeit. Je wichtiger Ihnen ein Keyword ist, desto mehr verdient es eine eigene Themenseite zu werden. Versuchen Sie nun, zu diesem Keyword ein Thema zu entwickeln, das Ihre Benutzer interessieren könnte. Einmal ein Thema gefunden, werden Sie nach Fertigstellung des Textes feststellen, dass Sie Ihr gewünschtes Keyword „automatisch“ oft untergebracht haben. Vielleicht finden Sie beim analysieren des Textes noch die eine oder andere Stelle, an der sich das Keyword ebenfalls platzieren lässt, ohne den Text für andere unlesbar zu machen. Lesen Sie zum Beispiel diesen Absatz erneut und achten Sie nun auf den Begriff ‚Keyword‘.

Ein noch so gut geschriebener Text ist nur wenig wert, wenn Sie ihn nicht auszeichnen. Gut strukturierte Texte haben einen Titel, optional einen Untertitel. Darüber hinaus sind sie in mehrere Absätze und Überschriften unterteilt. Den Titel einer Webseite definiert man genau einmal pro Inhaltsseite. In HTML spricht man von einer H1 (Heading 1). Es folgen mehrere Absätze, die in Paragraphen unterteilt sind. Diese werden in HTML mit einem P ausgezeichnet. Gruppierte Absätze könnten mit einer eigenen Überschrift versehen werden. Diese kann man mit einer H2 oder H3 versehen, je nachdem wie viel Text Sie anbieten.

Viele Webseiten werden heute in einem Content Management-System (CMS) verwaltet. Die gängigsten Systeme sind WordPress, Drupal, Joomla oder TYPO3. Bekanntester cloud-basierter Anbieter ist Jimdo. Benutzen Sie eines der genannten Systeme, können Sie Ihren Inhalt im sogenannten Backend hinterlegen. CM-Systeme benutzt sogenannte Rich-Text-Editoren. In ihnen können Sie die Texte einfügen und auszeichnen. Diese Editoren haben – wie alle Programme zur Textbearbeitung – eine eigene Funktion zur Auszeichnung von Überschriften und Paragraphen. Nutzen Sie diese, um den Text sinnvoll zu strukturieren.

Suchmaschinen werten mit den zuvor erwähnten Crawlern Ihren Text aus. Überschriften erhalten eine gesonderte Gewichtung gegenüber normalen Absätzen. Nutzen Sie Überschriften also – sofern sinnvoll möglich – zur Positionierung Ihres Keywords.
Kommt Ihr Keyword in ausreichender Menge vor und haben Sie auf andere, konkurrierende Keywords verzichtet, wird der Text Ihr Ranking steigern.

<strong>Mehr Bekanntheit steigert Ihr Ranking ebenfalls</strong>
Was bringen Ihnen die besten Texte, wenn niemand auf sie aufmerksam wird? Deswegen liegt es ebenfalls in Ihrer Verantwortung, Ihre Inhalte bekannt zu machen. Umso wichtiger ist es, dass Ihre Inhalte andere Nutzer weiterbringen. Beispielsweise könnten Sie in Foren aktiv werden und sich die Fragen Anderer zunutze machen, um über dieses Thema umfassend aufzuklären. Wurde das Thema aus Ihrer Sicht noch nicht ausreichend beantwortet, können Sie der fragenden Person antworten und den Link zu Ihrer Webseite posten. Diese Person wird sich mit Sicherheit an Ihren Link erinnern, wenn sie einer anderen Person damit weiterhelfen kann.

Ebenfalls sinnvoll kann es sein den Inhalt Ihrer Mitbewerber zu analysieren. Warum wird der über Ihnen platzierte „Konkurrent“ besser gewertet? Notieren Sie die Punkte und rüsten Sie Ihre Webseite entsprechend nach. Wichtig: Kommen Sie nicht in Versuchung den Text zu kopieren. Suchmaschinen wissen genau wer geistiger Eigentümer ist. Hier gilt das Prinzip „Wer zuerst kommt, malt zuerst“. Taucht der Inhalt mehrfach auf, werden alle weiteren Mitbewerber abgestraft, weil das Kopieren anderer Texte strafbar ist.

<strong>SEO-Tools zur Auswertung nutzen</strong>
Nutzern Sie SEO-Tools zur Auswertung Ihrer Webseite. Diese führen die Schwächen Ihrer Internetseite auf und klären auf, was Sie zu tun haben, um die Fehler zu beseitigen. Tools wie ‚ahrefs‘ können darüber hinaus auch auswerten, wie oft auf eine von Ihnen angefragte URL verwiesen wird. Damit lassen sich diverse Gedankenspiele anstellen, die Ihnen helfen Ihre Webseite bekannter zu machen:

Wie oft wird von einer anderen Webseite auf Ihre eigene (Themen-)Seite verlinkt?
Wie oft wird von einer anderen Webseite auf Ihre Mitbewerber verlinkt und warum?
Können Sie Betreiber anderer Webseiten dazu bringen auf Ihre Webseite zu verlinken, statt auf die Ihres Mitbewerbers? Wichtig ist hier, dass Sie überzeugt sind, dass Ihre Seite besser.

Aber Sie können auch nach Keywords suchen und sich entsprechende Ergebnisse anzeigen lassen. Gibt es beispielsweise tote Links (404) auf anderen Internetseiten? In diesem Fall können Sie den Betreiber darüber informieren und ihm direkt einen Link zu Ihrer Seite mitsenden. Das ist eine viel zitierte „Win-win-Situation“. Der Betreiber verliert einen 404-Link auf seiner Webseite und Sie haben einen externen Link mehr zu Ihrer Webseite.

Das ist sehr viel Arbeit und erfordert sehr viel Zeit. Doch wenn es sich im Ranking bemerkbar macht gibt es spürbar mehr Anfragen potenzieller Kunden. Und darüber hinaus gibt es Ihnen das gute Gefühl Suchmaschinenoptimierung verstanden zu haben.

<strong>Schlechtes Ranking trotz Berücksichtigung der Ratschläge</strong>
Wenn Sie trotz Berücksichtigung dieser Ratschläge ein schlechtes Ranking haben, liegt ein technisches Problem vor. In diesem Fall sollten Sie prüfen, ob Ihre Webseite schnell genug lädt und für mobile Geräte optimiert ist. Bei letzterem sollten Sie unbedingt gewährleisten, dass Ihre Webseite über ein responsives Design verfügt und nicht über eine eigene, mobile Version Ihrer Webseite verfügt. Das können Sie schnell herausfinden, indem Sie Ihr Browserfenster links oder rechts kleiner ziehen. Passt sich Ihre Webseite dem kleineren Fenster an, ist Ihre Webseite responsiv. Verfügt Ihre Webseite auf mobilen Geräten über eine eigene Adresse, sollten Sie Ihren Webseiten-Betreiber kontaktieren. In der Regel erkennen Sie eine eigene, mobile Seite, wenn ein „m“ vor Ihrer Domain steht (z.B. „m.ihre-webseite.de oder mobil.ihre-webseite.de). Haben Sie keine Optimierung für mobile Geräte, sollten Sie umgehend aktiv werden, da Ihr Ranking für mobile Geräte massiv beeinträchtigt ist.

Ein sehr guter Tipp ist die von Google entwickelte Chrome-Erweiterung „Lighthouse“. Einmal installiert, können Sie beim Aufruf Ihrer Webseite einen Report anfertigen lassen. Stellen Sie sicher, dass vor allem „Performance“, „Best Practice“ und „SEO“ im grünen Bereich sind. Natürlich sollten Sie auch die Barrierefreiheit („Accessibility“) Ihrer Webseite nicht außer Acht lassen, um auch körperlich beeinträchtigten Menschen Zugang zu Ihren Dienstleistungen zu ermöglichen.

Wenn Sie feststellen, dass Ihre Werte im gelben oder roten Bereich sind, konsultieren Sie Ihren Webseiten-Anbieter. Er wird sich mit den technischen Problemen auskennen und diese beseitigen.

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