Wie sehr wirkt sich eine gute Pressearbeit auf das Ranking der Domain aus?

Online PR – die Pressearbeit im Netz – gilt als ein maßgeblicher Baustein bei allen SEO-Bemühungen. Sie wirkt auf jeden Fall deutlich stärker auf das Ranking der eigenen Domain als eigene Blogs. Der Grund: Gute Presseportale ranken an sich gut. Wenn von ihnen ein Backlink auf die eigene Seite führt, wird dieser von Google wesentlich höher bewertet als der Backlink vom eigenen Blog (es sei denn, dieser wäre so reichweitenstark wie ein Presseportal). Das sind jedenfalls unsere Erfahrungen als SEO Schmiede. Die Aussagen zahlreicher Fachkollegen bestätigen diesen Effekt.

Erkenntnisse unserer Unternehmensberatung zur Online PR

Die soeben getroffene Aussage darf pauschal immer gelten, allerdings müssen Vermarkter wissen, dass Online PR sehr vielschichtig funktioniert. Ihre Effekte lassen sich so beschreiben:

  • Ein Pressebericht mit den richtigen Keywords in einem guten Presseportal landet praktisch über Nacht sehr weit vorn – in vielen Fällen auf Seite 1 bei Google. Das wurde durch die Denkfabrik & Co. GmbH vielfach getestet.
  • Ein Backlink von diesem Pressebericht auf die eigene Domain hat aus der Sicht der Google-Bots einen hohen Trust und fördert damit das Ranking der Domain. Aber Vorsicht: Damit muss auf jeden Fall vorsichtig umgegangen werden, um den Verdacht von Link-Spamming zu vermeiden. Die Presseportale wissen das und gestatten in der Regel nur einen bis zwei Links pro Beitrag.
  • Mittel- und langfristig steigert Online PR die Sichtbarkeit der eigenen Domain, damit des eigenen Unternehmens mitsamt seiner Marken und speziellen Anliegen.
  • Online PR generiert Erwähnungen durch andere Journalisten oder auch kommerzielle Vermarkter, die sich auf diesen Beitrag beziehen und im besten Fall auf ihn verlinken – die beste Methode, um gute organische Links zu erhalten. Der Link auf den Pressebeitrag fördert wiederum dessen Trust und damit die Bedeutung des Links von der PR Meldung auf die eigene Domain. Hierfür muss es sich aber um ein Thema von allgemein interessierender Bedeutung handeln, in welchem wirklich neue Erkenntnisse zu finden sind. Auf bloße Werbung für das eigene Unternehmen werden andere Publizisten nicht verlinken.
  • Viele positive Erwähnungen mit guten Platzierungen bei Google generieren einen Reputations-Airbag (Schutz vor negativer PR). Das bedeutet: Das eigene Unternehmen wird in den vorderen Rankings so oft positiv erwähnt, dass es negative Nennungen – falls es sie zum Beispiel in Foren-Postings gibt – gar nicht erst auf Seite 1 bei Google schaffen.
  • Strategische Public Relations im Netz schaffen neben der guten Reputation und dem guten Ranking auch nachhaltige Beziehungen zu Meinungsbildnern. Diese können als Multiplikatoren die gute Reputation noch deutlich verstärken.
  • Wenn die PR kontinuierlich erfolgt, gibt es auf der eigenen Domain immer mehr Besucher, auch das stärkt ihr Ranking. Im besten Fall berichten immer mehr andere Publizisten über das Unternehmen, seine Marken und Themen. Die dadurch steigenden Besucherströme auf solchen Berichten lassen sich ohne Medienbruch auf die eigene Domain umleiten (über die jeweils gesetzten Backlinks).

Welche Bedingungen muss die Online PR erfüllen?

Sie muss handwerklich einwandfrei publiziert werden. Dazu gehören in erster Linie echte Pressetexte. Diese sind in einem neutralen Duktus gehalten. Dass der Publizist nicht „von uns“ oder „unserem Produkt“ schreibt, versteht sich von selbst. Doch Online PR sollte auch den Eindruck von Schleichwerbung vermeiden. Dieses Thema ist sehr schwierig. Der Text muss an sich authentisch sein. So ist es durchaus legitim, über ein neues Produkt zu berichten, welches das Unternehmen gerade auf den Markt bringt, und dabei auch dessen Vorzüge zu schildern. Als Schleichwerbung gilt hingegen, erst lange über die Wirkungslosigkeit der meisten Diäten zu berichten und dann im letzten Absatz darauf zu verweisen, dass das Unternehmen jetzt aber die ultimative Super-Diät inklusive der passenden Nahrungsergänzung erfunden hat, auf die nun der Link führt. Das ist durchsichtig und banal. Kaum ein Leser wird auf diesen Link klicken. Wir als SEO Schmiede setzen in Presseportale wirklich sachliche Texte. Für reine Werbung gibt es andere Mittel wie Google AdWords.

Verteilung von Online PR auf verschiedene Presseportale

Als Unternehmensberatung kennen wir die vielen Presseportale und ihre Wirkung. Sie sind teilweise an ganz bestimmte Zielgruppen adressiert und helfen in diesem Fall eher im B2B-Geschäft. Auch hat jedes Presseportal eigene Spielregeln, die einzuhalten sind. Dabei geht es um diese Regeln:

  • geforderte Textlänge
  • Zahl der gestatteten Links auf andere Seiten (meisten ein bis zwei, selten drei)
  • Zahl und Art der einzubindenden Medien (Video, Foto mit bestimmter Mindest- und Maximalgröße)
  • Angaben zum Autor
  • redaktionelle Überprüfung durch das Portal
  • inhaltliche Vorgaben (beispielsweise das Verbot von Eigenwerbung für Parteien)

Es geht darum, bestimmte journalistische Standards einzuhalten. Ein technisches Problem bei der Nutzung mehrerer Presseportale ist das Publizieren von unique content (einzigartigem Inhalt). Wir publizieren als SEO Schmiede niemals den identischen Text auf mehreren Portalen, weil Google diesen duplicate content mit einem schlechteren Ranking abstraft. Daher müssen Pressetexte – auch mit redundantem Inhalt – mehrfach geschrieben werden.

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